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Nach Verlassen der Ortschaft Chele führt der Weg zunächst am Rande eines engen Flußtales steil bergan.

Vorbei an einer schwindelerregenden Hängebrücke, die den Ort Ghyakar mit der Hauptroute verbindet.

Immer wieder überqueren wir ausgesetzte mit lockeren Steinen ausgefütterte Rampen wo man sich nicht vorstellen kann, wie die schwer beladenen Tragtiere mit ihren zarten Hufen diese  Passagen gefahrlos bewältigen.

Der Weg verläuft ungesichert am Rande einer felsdurchsetzten steilen Bergflanke die - ohne Baum und Strauch -  bis in das tiefe Bachbett hinunterreicht.

Unsere Träger werden von dem wundervollen Panorama wahrscheinlich wenig mitbekommen.

Für sie zählt, den Zielort möglicht bald zu erreichen.

Eine interessante Flora begleitet uns auf unserem Weiterweg.

In der Ortschaft Samar begegnen wir dem Sohn des Königs von Mustang.
Als er unsere Herkunft erfährt, erzählt er uns stolz, daß er bei einem Europaaufenthalt unter anderem auf der Zugspitze war.

Beim anschließenden Paßübergang zur Eremitage von Rangchyung belohnt uns nochmals ein wundervoller Rundblick.

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Am Horizont - wenn die Wolken auflockern -
zeigt sich allenthalben der Gipfel des Annapurna I.

Leider müssen wir nach der erreichten Passhöhe wieder mehrere hundert Meter in ein bizarres, tiefes Flußtal absteigen um zu der Einsiedelei zu gelangen.

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Diese einsame Stätte in einer Höhle weit oberhalb eines Flußtales mit fast senkrechten Seitenwänden wird der Bedeutung des Wortes Gompa für “einsamer Wohnort” gerecht.

Ein Einsiedler lebt hier und wacht über diese heilige Stätte.

Bereitwillig zeigt er uns das Innere dieser berühmten, historischen Pilgerstätte.

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Zahlreiche kleine Stupas wurden um einen wuchtigen Monolithen angeordnet.

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Kernstück dieser heiligen Höhle ist ein riesiger Monolith, der -
wie die Überlieferung erzählt - falls ein Stück davon abbrechen sollte -
sich von selbst wieder regeneriert.

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In der Ortschaft Geling fanden wir bei einer einheimischen Familie Aufnahme sowohl mit einem Essraum - den wir benutzen konnten - als auch mit einer wundervollen Campsuite für unsere Zelte.

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Oberhalb der Ortschaft Geling bestimmen zwei weitum sichtbare mächtige Klosterburgen oberhalb des Ortskerns das Ortsbild.

Die Klöster von Geling gehören zur Sakyapa-
Schule.

Für dieses Kloster existiert offenbar noch eine Gründungs-
urkunde die den Erbauer
Künga Sangpo
(1382 - 1457) als ersten Abt des Klosters aufweist.

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An den Wänden dieser Gompas zeugen wundervolle, alte Fresken von einer glanzvollen alten Zeit.

Die strahlenden -fast frisch wirkenden Farben - leuchten in einer Farbenfülle, als wenn sie erst kürzlich fertiggestellt worden wären.

Nicht alle dieser Darstellungen vermitteln wohlgesinnte, freundliche Dämonen.

Das Untenliegende der beiden Klöster gehört zur Buddhistischen Gelbmützensekte  und darf wegen der strengen Glaubens-
auslegung deshalb von Frauen nicht betreten werden.

Obwohl sich der seinerzeitige Künstler bei der Verwendung von Frauen offensichtlich ausgekannt haben muß.

Wäre interessant zu erfahren, wie diese Darstellungen beim ersten Abt des Klosters anläßlich der Eröffnung betrachtet und interpretiert worden sind.

Das Obere der beiden Klöster in Geling gehört der Rotmützen-
sekte an und darf daher sehr wohl auch von Frauen betreten werden.

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Im Gongkhang den die Tashi Chöling Gompa beherbergt, befindet sich eine mumifizierte rechte
Hand.

Über die Herkunft dieser Hand kursieren mehrere  Überlieferungen.

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