Mit jedem Schritt in Richtung der alten Königsstadt Lo Mangtang steigt die Spannung und Erwartung diesen historischen, ehrwürdigen Platz kennenzulernen.

Ein wunderschöner Tschörten unmittelbar am Weg gibt uns bereits einen Vorgeschmack auf die zu erwartenden interessanten architektonischen Gustostückerln.

Die letzte Paßhöhe, der Lo La (4.050 m) ist erreicht und nun   weitet sich der Blick in die “Ebene der Sehnsucht” und inmittendrin die alte Königshauptstadt.

Ein langgehegter Traum wird wahr.

In der Stadt werden bereits emsig Vorbereitungen getroffen für das kommende TIJI-Fest.

Auf einem Platz nahe des großen Stadttores beten mehrere Gläubige in einer abendlichen Andachtsstunde geführt von einem Vorbeter (über 80 Jahre) welcher frei und ohne Vorlage stundenlang Gebete für seine Gläubigen rezitiert.

Man beachte die drei uralten, unermesslich  wertvollen Thangkas an der Wand oberhalb des Vorbeters.

2 Bewohnerinnen von Lo-Mangtang bringen auf ihren Pferden aus der weitläufigen Umgebung Brennmaterial für ein warmes Essen.

Allenthalben in Andacht versunkene Frauen beim stillen Gebet in den Straßen des Ortes.

Von alters her sind die Gassen innerhalb der Hauswände sehr eng, was der Stadt - neben der hohen umgebenden 7 Meter hohen Stadtmauer -  Wehrhaftigkeit verleiht.